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Karpfensaison im Aischgrund in den Monaten mit „r“

Mit einem Gütesiegel versehen, ist der Aischgründer Karpfen. Ihn gibt es frisch auf den Tisch nur in den Monaten mit „r“ – also von September bis April. Das Tal der Aisch beginnt bei Bad Windsheim. Es ist das größte Karpfenzuchtgebiet Deutschlands. Der 65 Kilometer lange Nebenfluss der Pegnitz fließt in Bad Windsheim mitten durchs Fränkische Freilandmuseum. Seine Quelle, fünf Kilometer von der Kurstadt entfernt, ist als Geotop ausgewiesen. Bis 1. November servieren 20 Wirte anlässlich der Aischgründer Karpfenschmeckerwochen ausgefallene Karpfengerichte. Als grätenfreies Filet, als Ragout, als Bratwurst oder nach bayerischer und böhmischer Art. Das Traditionsgasthaus Zum Hirschen in der Bad Windsheimer Altstadt serviert etwa eine Mousse vom Karpfen, als Hauptgericht Karpfen blau und gebacken, Pfefferkarpfen sowie Karpfenchips. Beliebt ist der Karpfen bis heute auch als Festtagsgericht zum Jahresausklang.

Seit jeher gilt der fränkische Aischgrund als niederschlagsarm und daher ideal für die Fischzucht. Angelegt wurden die zahlreichen Weiher von den im Mittelalter in Franken weit verbreiteten Zisterziensermönchen. Doch nach Franken gebracht haben den Karpfen die Römer. Heute werden im Aischgrund in über 7000 Teichen die nach drei Jahren bis zu drei Pfund schweren, schuppenarmen Karpfen gezüchtet. Die Weiherlandschaft eignet sich dafür hervorragend und auch Urlauber sind hier gerne mit dem Fahrrad unterwegs. Auch Führungen werden angeboten.

Wer die Karpfenwochen verpasst, hat auch noch danach bis April die Chance, den dicken Fisch bei den Karpfenwirten zu probieren – speziell zum Jahresausklang ist er auf den Speisekarten der Restaurants zu finden.

Infos: Kur-, Kongress- und Touristik-GmbH Bad Windsheim, D-91438 Bad Windsheim, www.bad-windsheim.de  und www.karpfenschmeckerwochen.de 

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